Vorgaben des Materials

Montag 21. November, 16 - 19 Uhr

Vorgaben des Materials

Eine medienübergreifende Spurensuche zu Vorgaben des Materials

Kunstuniversität Linz, BA-Kulturwissenschaften, Abteilung Künstlerische Wissenspraktiken (Prof. Amalia Barboza, Siegfried A. Fruhauf) in Kooperation mit hinterland
Gäste: Eve Heller, Christian Kosmas Mayer

Das Hinterfragen von Normen und Ordnungen in der Kunst steht im Fokus der Vienna Art Week 2022. Die Veranstaltung „Vorgaben des Materials“ lädt zu einem Gespräch ein: Wie es ist, wenn die Entstehung der Kunst nicht nach einem vorgefertigten Plan stattfindet, sondern wenn die vorgefundenen Materialen einen eigenen Plan haben, der verfolgt werden soll? Entsteht dadurch eine Co-Autor:innenschaft zwischen den Kunstschaffenden und den Materialien?

Es scheint auf den ersten Blick so einfach: Das Material spricht uns an und wir müssen nur seinen Vorgaben folgen. Aber wie gestaltet sich dieser Prozess? Ist es die Oberfläche, die uns anspricht? Das Gewicht, die Masse, der Widerstand, den das Material ausübt, wenn wir dieses zu formen versuchen? Gibt es eine universelle Sprache der Materialien? Und wie können wir uns mit verschiedenen Strategien auf diese Sprache einlassen? Von Found Footage zu Material- Promenadologien.

„Der gemeinsamen Stummheit“ zwischen Menschen und Dingen nachgehen (Béla Baláz, Der sichtbare Mensch, 1924)
Um Anmeldung per E-Mail an info@hinterland.ag wird geben.

Monday, November 21st, 4-7pm

Requirements of the material

A cross-media search for clues to the requirements of the material

University of Arts Linz, BA Cultural Studies, Department of Artistic Knowledge Practices (Prof. Amalia Barboza, Siegfried A. Fruhauf) Guests: Eve Heller, Christian Kosmas Mayer

The Vienna Art Week 2022 questions the norms and orders in art. The event "Requirements of the Material" invites you to a conversation: What it is like when the creation of art does not take place according to a prefabricated plan, but when the materials found pursue their own plan? Does this create a co- authorship between artist and material?

It seems simple at first glance: the material speaks to us and we only have to follow its conditions. But what is the pattern of this process? Does the surface speak to us? The weight, the mass, the resistance that the material exerts when we try to shape it? Is there a universal language of materials? And how can we make use of different strategies to engage in this language? From found footage to material promenadologies.

Pursuing the „joint muteness" of people and things (Béla Baláz, Visible Man, 1924)